Integration von Anfang an
Wer nach Deutschland kommt um hier zu leben, der braucht von Anfang an Unterstützung bei der Integration. Und das ungeachtet der Beweggründe, warum sie oder er hierher ziehen will. Staat und Gesellschaft müssen Zuwanderern deshalb ein Maximum an Aufmerksamkeit schenken, damit sich die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen. Wir brauchen Zuwanderung mit Integration und keine Parallelgesellschaften.
Damit die schnelle Integration gelingen kann, müssen Zuwanderer verpflichtet sein umgehend:
- die deutsche Sprache zu erlernen,
- das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland zu kennen,
- sich uneingeschränkt zur deutschen Verfassung zu bekennen. Das ist wichtig, da in vielen Ländern etwa die Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit oder Religionsfreiheit noch nicht selbstverständlich sind,
- vertraut werden mit deutschem Recht sowie den Pflichten als Bewohner der Bundesrepublik Deutschland, z.B. die Meldepflicht, Steuerpflicht etc.,
- vertraut machen im Umgang mit Behörden,
- vertraut machen mit deutschen Umgangsformen, Sitten und Gebräuchen. Dies dient der Förderung des gegenseitigen Respekts und dem Respekt gegenüber der deutschen Kultur.
Diese und andere Maßnahmen erleichtern jedem Zuwanderer die Integration. Nur wer die Besonderheiten in Deutschland kennt, kann sich auch entsprechend verhalten und eingliedern. Wenn wir nicht wollen, dass Zuwanderer ein Dasein als Dauerhilfsbedürftige oder Bittsteller fristen, sondern vollwertige, produktive Mitglieder der Gesellschaft werden, müssen wir sie dabei unterstützen, fordern und fördern.
Die Fülle der Pflichten kann auch abschrecken und manch Zuwanderungswilligen überfordern. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass die positiven Ergebnisse dieser Maßnahmen überwiegen und die Integration von Anfang an erleichtern.